Mittwoch, 15. Juli 2009

Heute ließ sich mein bester Freund nicht starten....

Jetzt muß ich aber schnell erzählen, was mir darob der Vormittag gebracht hat. Das Ganze fing damit an, daß der Einschaltknopf verklemmt war und mein lieber Compi sich nur mit kleinen Tricks starten ließ. Der Service hatte mir eine Frontplatte zugeschickt, die die Lösung allen Übels sei. Jedoch an der Rückseite des Computers waren da keine Schräubchen, die ich lt. Hotline lösen sollte, damit ich die Seitenverkleidung abziehen kann. Zweimal mit der Hotline telefoniert. Ohne Erfolg. Dann voller Verzweiflung mit etwas mehr Kraft feste gezogen, ohne die nicht vorhandenen Schrauben zu lösen, und siehe da, Sesam öffne Dich. Es gelang Eurer lieben Klara, die Frontplatte zu wechseln in der Annahme, daß nun alles geregelt sei. Nein, Monsieur Computer bockte und ließ sich nicht mehr hochfahren. Wieder ein halbes Stündchen mit dem Kundendienst, der langsam ungeduldig wurde, telefoniert, dieser wollte nach langem Mühen letztendlich den Computer abholen, ich müsse vorher die Daten sichern, das könne man vom Kunden erwarten, und dann dauere es mindestens 15 Arbeitstage, bis ich ihn wiederhaben könne. In der Verzweiflung meinen Mann für den Computer angerufen, der war zufällig in der Gegend, rief kurz nach 12 h an und kam dann auch. Mit ernster Miene vermutete er einen schweren Schaden, sprach, ich solle die FP rausnehmen und den Computer zum Kundendienst geben. Die FP sei nämlich nicht kaputt und das Ganze ein Garantieschaden. Ganz zum Schluß zuppelte er noch hier und da und öffnete auch eine Klappe an der neuen Front. Da steckte meine Steckkarte vom Fotoapparat, sie hatte dort den Wechsel der Frontplatten überlebt, und der Compi hatte immer wieder versucht, von dort zu booten, was natürlich nicht geklappt hat. Nun sind wir wieder glücklich......
Der Druck von meinem Kopf ist weg, und ich bin auch wieder vergnügt. Man muß wissen, daß sich die Reiseunterlagen für die bevorstehende Reise auf dem Rechner befanden und auch die Boardkarten und der Checkin am kommenden Wochenende per e-mail erfolgen sollen.

Gleich geht es zum Bridge, meine Hausarbeiten sind allerdings auf der Strecke geblieben..... viel, viel Bügeln, Gästezimmer richten. Küche aufräumen und so weiter. Muß ich mal morgen versuchen. Ich sollte es so machen, wie meine tapfere Tochter. Sie steht um fünf Uhr früh auf und fängt konzentriert an zu arbeiten. Das klappt wohl recht gut.

Mal schaun, ob ich morgen früh in die Gänge komme und endlich endlich Ordnung schaffe...

fragt sich Klara