Dienstag, 31. August 2010

...und hier geht es weiter....

Zum ersten Male habe ich nämlich versucht, einen Entwurf zu einem ordentlichen Beitrag zu verarbeiten, und das war sehr mühsam.

Ebenso mühsam scheint es mir zu sein, im Text-Programm vorgeschriebene Texte hier hinein zu kopieren. Das gelingt mir nicht, schade eigentlich.

Es ging darum dass ich mitteilen wollte,  dass Helenchen gegen acht Uhr früh zur Türe hereinkam, eine Tüte mit 5 Brötchen in der Hand und sich gemütlich einrichtete. Im Laufe des Vormittags verspeiste sie dieselben, erst mit Kürbiskernöl, das sie leidenschaftlich gerne als Brotbelag nimmt, dann trocken. Zum Mittagessen wollte ihr so recht vom Inhalt der Kühltruhe nichts schmecken, bis sie die Fritten entdeckte. Übrigens will mir auch so recht vom Inhalt der Kühltruhe nichts schmecken, sonst wäre sie nicht so voll. Und da mein Erziehungsauftrag in der Vergangenheit ausgelaufen ist, haben wir uns einen mehr als gemütlichen Tag bereitet. Einschließlich der in Öl ausgebackenen Fritten mit Ketchup.

Übrigens kaum war Helenchen im Hause, mußten wir feststellen, daß die kleinen Gauner nächtens eine Flasche des köstlichsten Olivenöls umgekippt hatten, dieses Öl stammt aus Palästina und ist das beste Öl, das ich jeh gegessen habe. Mir war vorher schon aufgefallen, daß es im Bad recht streng roch und ein Kater ausnahmsweise keinen Frühstückshunger hatte. Leider schwamm die Küche in Öl.

Heute fiel mir bei einem Gespräch mit Fränzi eine Geschichte ein, die zwar nichts mit Öl zu tun hat, aber mit Helenchens Papa. Dieser nämlich brach eines Sonntags mit Sack und Pack und Freund Mark zu einer Wanderung über die Süchtelner Höhen auf. Etwa 10 Jahre war er alt und mit Sicherheit kein ausdauernder Läufer. So konnte es nicht anders sein, die beiden Burschen strandeten in einer Gastwirtschaft und baten dort (bargeldlos), telefonieren zu dürfen, damit man käme, sie einzusammeln. Fränzi erzählte dies am nächsten Tage einer Kollegin in der Berufsschule, die anfing zu lachen und sagte: "und dann gab die Chefin ihnen eine Cola aus....." So klein ist die Welt, selbst in Süchteln....

So viel für heute meint Klara

Das lag letztens vor meiner Türe:



es wurde von Kindern aus der Nachbarschaft deponiert, und ich habe mich sehr gefreut, als ich es in die Hand nahm. Leider weiss ich immer noch nicht, wer mir diese Botschaft da hin gelegt hat, Samira kann es nicht gewesen sein, sie war zu der Zeit zur Kur mit der Mama. Leider hat die Kur nichts bewirkt, außer dass sie eine schöne Zeit hatten und das ist ja auch schon etwas. Leider durften sie auch nur drei Wochen bleiben, eine Verlängerung gab es nicht. Wie soll ein Kind in so kurzer Zeit sein Gewicht reduzieren. 

Gestern war Helenchen zu Besuch. Sie hatte noch einen Tag schulfrei, denn erst heute beginnt die neue Schule: 


Mittwoch, 18. August 2010

Bald rundet sich das Jahr.....

...schon wieder, seit ich das letzte Mal gepostet habe. Und beim Nachlesen stelle ich fest, es handelte sich seinerzeit natürlich um die kleinen Gauner, eh.. die kleinen Katzen.

Auch heute will ich von einem Erlebnis mit ihnen berichten. Es ereignete sich letzte Nacht und verlief so: Eigentlich geht der Motte nächtens zum letzten Mal in den Garten, manchmal bringt er dann viel Schmutz mit und manchmal frage ich mich, ob er weiß, was er dort soll. Und weil gestern nun geputzt war und ich heute Zeit hatte, lange zu schlafen, nahm ich ihn kurz entschlossen an die Leine und ging mit ihm nach ins Freie. Die kleinen Gauner waren schon eine ganze Weile dort. Ich dachte nichts Böses. Als ich lautes Gejammer hörte, erst hörte man Tini, dann fiel Kasi in das Geschrei ein. Sie sind bis in den Park schreiend hinter uns her gelaufen, mal auf der Fahrbahn, mal durch Nachbarsgärten. Mein Herz blieb fast stehen, denn auf der Fahrbahn bewegten sie sich wie daheim im Wohnzimmer. Also, kehrtgemacht und die Heimat angestrebt. Der Motte (schlohweiß), die Katzen (pechschwarz) und ich versuchten, schnell wieder ins Haus zu kommen. Wie froh war ich, als alle wieder heil daheim waren.

Es ist erstaunlich, wie sich Katzen artikulieren können. Konstantin gackert, wenn er sich mitteilen will, Kasimir gibt etwas dezentere Laute von sich. Das erinnert mich an die Zeit, als ich Anna erwartete und nachts ein lautes Schreien hörte. Ich sprang sofort aus dem Bett, kam unsanft auf und teilte dem erstaunten Gatten und zukünftigen liebevollen Vater mit, dass das Kind weine. Naturwissenschaftler, der er ist, klärte er mich auf, dass erstens das Kind noch unterwegs sei, wie man unschwer sehen könne und zweitens Katzen solche Geräusche von sich gäben bei ihren Streifzügen durch die Nacht. Da hatte ich wieder etwas gelernt.

Gestern konnte ich im Blog von Bella nachlesen - sie verbirgt sich hinter dem Namen Frau Mahlzahn und hatte ein aufregendes Erlebnis. während eines Einkaufsbummels bei Ikea war die kleine Minka abhanden gekommen. Es passiert ihr öfters, denn sie ist ein unternehmendes Kind. Zum Glück wurde sie in der Bettenabteilung gefunden und von dort der überglücklichen Mama zurückgegeben. Diese muss darob wohl so verwirrt gewesen sein, daß sich ein weiterer Zwischenfall ereignete. Sie geriet mit ihrer Kinderschar auf dem Heimweg wegen einer Ordnungswidrigkeit in eine Polizeikontrolle, konnte sich nicht ausreichend ausweisen, erregte jedoch sowohl das Wohlwollen als auch das Mitleid des Polizisten, der ihr das Bußgeld erließ mit der Auflage, ihren Kindern davon Eis zu kaufen.

Ich bin seinerzeit ohne eine solche Verpflichtung aus einer ähnlichen Situation straflos entlassen worden. Ich fuhr mit dem kleinen Tom vor vielen, vielen Jahren an einem meiner Geburtstage abends von Holland nach Hause, als etwa bei Eindhoven mein Vorhaben, die Heimat schnell zu erreichen, jäh unterbrochen wurde. Geschwindungkeitsüberschreitung!! An die zu schnell gefahrenen Kilometer kann ich mich nicht mehr erinnern, ich glaube, es waren 45, 100 waren erlauft, also 100 + 45 = 280 Gulden Bußgeld (an den Wechselkurs kann ich mich auch nicht erinnern, aber kurz vor Venlo hörte ich die Stimme meines Sohnes: "Jetzt bist Du schon wieder bei 60 Gulden...". Also, der Ordnungshüter nahm meine Personalien auf und vernahm mein leises Gemurmel "schade, an meinem Geburtstag...", er betrachtete das Datum auf seiner Armbanduhr, dann meine Papiere, packte seine Unterlagen zusammen, gratulierte und sprach: "Geschenk der holländischen Polizei." Ich war sehr glücklich, denn das war damals sehr viel Geld.
Ebenso war auch mir einmal die noch sehr junge Anna abhanden gekommen, Emilie, Anna, Fränzi und ich waren im Düsseldorfer Kaufhof, Erdgeschoss, um nach Stoff zu schauen. Beide Kinder waren noch so klein, dass man sie gar nicht sehen konnte hinter den Auslagetischen. Also, auf einmal war Anna verschwunden. Einfach so, weg. Mein mütterlicher Herzschlag setzte wiederum aus, ich vermutete das Schlimmste, befanden wir uns doch in der Nähe des Ausgangs, und es waren viele Menschen im Warenhaus, und wie ich fand, manch zwielichtige Gestalt. Bella wird mir nachempfinden können, wie erleichtert ich war, als ich nach einer entsprechenden Durchsage eine Verkäuferin mit meiner Anna die Rolltreppe herunterfahren sah. Anna war einfach mit der Rolltreppe eine Etage höher geeilt.

Ach, mein Bellachen, ich kann alles so gut nachempfinden, was Dir gestern widerfahren ist. Gut dass es Schutzengel gibt. Übrigens, derweil das mit Anna im Kaufhof passierte, hast Du noch auf einer Wolke Lego gespielt.

Da mir mein Blog partout nicht die Vorschau meines Berichtes anzeigen möchte, versuche ich es einfach so. Mag sein, daß es manchen Mangel aufweist.

Es grüßt Klara