Sonntag, 23. Dezember 2007

Ich bin denn auch mal weg.....

... nämlich gleich kommt das Taxi, um mich zum Flughafen zu bringen. Erst geht es nach Wien, dann nach Graz. Wird sicher Mitternacht drüber, bis ich da eintreffe. Es soll dort eisige Kälte herrschen, wußte Bella Mahlzahn zu berichten. Ich bin gespannt und freue mich ganz doll auf Mutze, Mosche, Minka und ihre Eltern. Also dann, bis später.... vielleicht kann ich mich ja auch aus den fernen Gefilden zu Wort melden.

Bis dann grüßt Klara

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Ich möchte doch ....

...auch mit unseren Goldfischen bekannt machen. Die hätte es fast das Leben gekostet, weil ich nicht gemerkt hatte, daß ihr Teich zugefroren war. Wo die meisten von ihnen den Fischreiher im letzten Jahr überlebt haben, wäre es zu schade gewesen. wenn ihnen jetzt ein Leid geschehen wäre. Es sind sicher zehn bis fünfzehn Fische, die leider keine Namen haben, Vorschläge werden gerne entgegengenommen. Allerdings bin ich ihnen ein wenig gram, denn sie scheinen ihre Brut verspeist zu haben. In diesem Jahr gibt es nämlich keine Jungfische. Franzi kam zum Glück mit Karl und Blitz vorbei, und die Herren konnten helfen, das Eis aufzuschlagen und den neu erworbenen Eisverdränger auf dem Wasser unterzubringen. Über den Besuch von Franzi, Karl und Blitz habe ich mich sehr gefreut, sie kommen leider viel zu selten.


Ich mußte dabei an unsere italienischen Goldfische denken, die weiland ein angenehmes Leben in unserem schönen großen Becken auf der Terrasse in Mombello führten und derentwegen wir selbst darin weder schwimmen noch plantschen durften. Das war schade, denn zwei, drei Schwimmstöße wären schon möglich gewesen und die Abkühlung bei der Hitze angenehm. Aber HP gestattete es nicht, darin war er eisern. Als Anna allerdings als kleines Kind vorwitzig hinein fiel und ich sie gerade noch am Röckchen zu packen bekam, war er sehr unwirrsch, weil er es für besser hielt, sie eine üble Erfahrung machen zu lassen. An sich war er schon dafür, daß ich seine Kinder rettete, wenn sie gefährdet waren, so war er zum Beispiel der Meinung, daß ich in der Lage sein müsse, einen Luftröhrenschnitt am erstickenden Kind vorzunehmen. Eines Tages war Anna wirklich dem Ersticken nahe. Lora Lanza, die Hauswirtin, hatte ihr und ihrer Schwester je ein kugelförmiges Bonbon gereicht, an dem sich Anna verschluckte und das in ihrem Hälschen stecken blieb. Da hätte ich diesen Schnitt nie im Leben machen können. Jedoch dachte ich kurz über den Einsatz eines Staubsaugerrohres nach. Letztendlich hat dann die lebensrettende Maßnahme, das keuchende Kind auf den Kopf zu stellen und ihm auf den Rücken zu klopfen, Erfolg gehabt. Glücklicherweise!!!! Der anschließende Spaziergang im Dorf mit beiden Kindern an der Hand, veranlaßte die Passanten festzustellen, ich liefe herum wie ein Geist. Heute nennt man sowas wohl fix und alle.


Frau Mahlzahn hat neulich hereingeschaut. Ich habe mich sehr gefreut. Ich glaube, ich glaube hinter diesem Pseudonym versteckt sich meinejüngste Tochter Bella. Einige wenige Jahre nach dem Ereignis auf der Terrasse in Italien, konnte sie ihre ersten Schritte machen. Sie wurde mit einer kleinen Schwimmweste bekleidet, der Teich wurde mit einer Kette gesichert, und Anna und Franzi bekamen den Auftrag, laut zu schreien, wenn sie sich dem Wasser näherte. Diesem Auftrag sind sie brav nachgekommen, und Bella, die manchmal von ihren Schwestern Annelieschen genannt wurde, wurde am Ertrinken gehindert.





Es weihnachtet übrigens heftig, genau genommen werde ich in drei Tagen nach Graz aufbrechen, um in diesem Jahr mit Bella, Gerd, sowie Mutze, Mosche und Minka Weihnachten zu feiern. Bisher hat Weihnachten immer hier stattgefunden. Zum Glück hat sich Tom wieder mit seiner Freundin vertragen, so daß auch da keine Probleme zu erwarten sind. Dieses Haus ist in diesem Jahr weihnachtsschmuckfreie Zone.... Ein ungebrauchter Adventskranz ziert den Wohnzimmertisch und trocknet langsam vor sich hin. Das kommt daher, daß mich der Ärger mit dem Bein häufig in die Horizontale zwingt, ich oft einschlafe und nicht riskieren möchte, daß das Haus und ich gemeinsam in Flammen aufgehen.

Gleich muß ich noch ein wenig googlen, um zu erfahren, mit welchem Wetter man in Österreich rechnen muß. Und fragen, welche Garderobe an den Feiertagen angesagt ist. Vielleicht kann Frau Mahlzahn ja auch dazu Stellung nehmen.

Es grüßt Klara.

Dienstag, 18. Dezember 2007

Vergessen habe ich noch.....

... die Tiere der Familie vorzustellen.



Da gibt es meinen Hund Dr. Motte, einen wahrlich netten Hund. Leider zu wild, wenn er Interessantes zu Gesicht bekommt. Deshalb wird er von mir nur auf Schleichwegen ausgeführt. Derzeit weilt er bei Lisa und Helenchen, wo er Rosalie Gesellschaft leistet und ihr das Essen aus dem Schälchen guckt. Rosalie ist die Igeldame, die bei Helenchen überwintert.



Dann gibt es Avenida und Ron-Kalli, Avenida stammt aus Teneriffa, Ron-Kalli gehört Blitz und kommt vom Zirkus. Sie bilden eine lustige Gemeinschaft und hecken mancherlei Streiche aus. Sie sind herzige Kerlchen.



Und da ist noch Lisa, ein weißes Kaninchen. Lisa lebt in Andritz bei Mutze, Mosche und Minka. Sie ist recht genügsam und hält sich gerne auf dem Balkon auf. Hoffentlich muß sie jetzt nicht frieren.



Lediglich bei Rick gibt es leider kein Haustier. Auf der Etage kann man nicht so gut Tiere halten und meine Tochter Anna hat eh so viel Arbeit. Aber mein Motte ist öfter dort zu Besuch, und dann geht es ihm richtig gut. Der Kurpark ist fast vor dem Haus, und Anna und Ulf machen nur zu gerne lange Spaziergänge mit ihm. Und wenn Anna mit Motte Rickchen in die Schule bringt, staunen nicht nur die Kinder, nein auch die Frau Lehrerin ist beeindruckt.

Klara darf sich derweil schonen, es ist bekannt, daß sie nicht gerne spazieren geht. Muß aber sein, meldet sich ein weiteres Haustier zu Wort, es ist der innere Schweinehund, der ganz genau weiß, daß sich der Mensch bewegen muß. Wenns dem Menschen gut geht, geht es auch seinem Schweinehund innendrin gut. Derweil grüßt sie und stellt die Schreiberei für heute ein.

Ich denke, es ist Zeit....

.... Zeit nämlich, die Personen, die in meinem TB eine wesentliche Rolle spielen werden, der geneigten Leserschaft vorzustellen. Es sind .... und ich beginne mit den Jüngsten..... Rick, Potz, Blitz, Mutze, Mosche, Minka und Helenchen, nämlich die Enkel.
Sie sind die Kinder von Anna, die mit Ulf verheiratet ist. Ihr Sohn heißt Rick und ist neun Jahre alt. Potz und Blitz sind die Söhne von Franzi, deren Mann heißt Karl. Potz und Blitz sind 18 und 15 Jahre. Mutze, Mosche und Minka sind die Kinder von Bella, sie ist verheiratet mit Gerd. Diese Kinder sind 10 Jahre, 5 Jahre und ein knappes Jährchen. Dann gibt es noch Helenchen, sie ist die Tochter von Tom und gerade 7 Jahre alt geworden. Sie ist auch die Tochter von Lisa, die leider, wenn man es ganz genau nimmt, nicht zu unserer Familie gehört, weil Tom und sie nie geheiratet haben und es heute dazu zu spät ist. Aber sie hat einen Platz in meinem Herzen, genau wie meine vier Kinder, die Enkel und die Schwiegersöhne.
Anna, Franzi, Bella und Tom sind nicht nur meine Kinder, sie haben auch einen Vater, im Fall von Bella sogar zwei. Vater No. 1 heißt HP (nicht zu verwechseln mit einem bekannten Komiker und Schriftsteller) - die Gleichheit des Vornamens dieser beiden Herren ist rein zufällig. Dann ist da zweitens noch HHJE, der leider nicht mehr lebt. Er ist der Vater von Bella adoptionshalber und Tom, dem jüngsten Sohn. Aus dieser Schilderung läßt sich zweifelsfrei entnehmen, daß sie meine Ehemänner No. 1 und No. 2 waren.
Dann gab es Emilie und Johannes, meine Eltern, sie sind die Großeltern meiner Kinder und Urgroßeltern der Enkelkinder. Gewissermaßen die Ahnen. HPs Mutter hieß Willy, dieser schöne Name kam von Wilhelmine, der Vater, den man zwar nicht kannte, da er zu Ende des zweiten Weltkriegs bedauerlicherweise zu Tode gekommen war, hieß Hans. HHJEs Mutter war Gerda, ebenfalls leider zu früh verstorben, sein Vater Herbert, genannt der große Opa. Der große Opa heiratete dann Frau Mimi, genannt die schöne, große Mim.





Ja, ja, meine Familie ist groß, sie ist munter und lebhaft, und alle sind herzgensgut. Ein jeder hat seine eigene starke Persönlichkeit, die wahrgenommen. respektiert und beachtet werden möchte. Überall gibt Meinungsverschiedenheiten und Mißstimmung unter Angehörigen. Es tut Not, schnell wieder Eintracht herzustellen. Ich bin felsenfest davon überzeugt, daß niemand mit Absicht einen anderen kränkt. Wenn es denn mal passiert sein sollte, der Himmel bewahre uns davor, gebe ich zu bedenken: Es tut gut sich wieder zu vertragen. Keinen Groll im Herzen zu tragen, macht froh, Groll zu hegen hingegen unfroh. So oder so ähnlich würde ich meinen Kindern raten, wenn sie uneins wären. Ärger macht häßlich, die Liebe schön....





Um den kleinen Tom zu zitieren, der einst gefragt wurde, ob er froh sei, eine so liebe Mama zu haben, antwortete: "Und noch viel fröherer bin ich, so eine liebe Bella zu haben!!!" So soll es sein.




Es grüßt Klara

Montag, 17. Dezember 2007

Das hab' ich mir doch gleich gedacht....

....weg war der Text und auf einmal wieder da, nachdem ich zähneknirschend schon nachstehendes verfaßt hatte. Wobei es mit dem Zähneknirschen noch nicht so recht klappt.

Ich versuche mal, da anzuknüpfen, wo ich vorhin ein Päuschen eingelegt habe.

Also, es fällt jetzt schwer, sich bridgelich neu zu orientieren, und bei diesen trüben Gedanken erinnerte ich mich daran, wie ich zum ersten Mal die Karten selbst in die Hand bekommen habe. Den Umgang mit denselben durfte ich bis dahin immer nur beobachten, zunächst aus dem Dunkel, sprich Mutterbauch, auf dem die Karten häufig gehalten wurden, dann später als junges Kind, das zu den Bridgenachmittagen mitgenommen wurde, da es zu Hause unbeaufsichtigt geblieben wäre. Man traf sich mit Tante Yvonne, der Anne Beyer und Tante Irene, einer Deutsch-Japanerin. Sie war ein entzückende und charmante Person, die sich leider nach der Flucht in der Silvesternacht 1949, weil ihr wesentlich jüngerer Boyfriend nach Amerika entfleucht war und sie schnöde in Frankfurt hat sitzen lassen, mit dem im Krieg gebunkerten Zyankali umgebracht hat. Sie alle habe ich oft mit den Karten gesehen. Und dann, ja dann bekam auch ich die Karten in die Finger, Ort der Handlung: Biarritz, Anwesen der Familie Delesalle, mit deren Tochter Béatrice ich zum Schüleraustausch verbandelt war. Ebenfalls dort weilte eine freundliche junge Frau mit zwei Kindern um die 10 Jahre, denen sie das Bridgespiel beibrachte. Ich schloss mich ihnen an, und so erhielt ich meine erste Bridgelektion ebendort auf dem Fußboden sitzend. Zeitpunkt: Sommer 1953 - zur Zeit des Generalstreiks in Frankreich, als nichts mehr ging. Kein Zug, keine Post, keine Müllabfuhr. Ich habe in Erinnerung, daß dieser Streik drei Wochen dauerte. Die Briefe, die wir schrieben, wurden nach Spanien gebracht und dort in den Kasten geworfen. Als endlich, für mich rechtzeitig, die Züge wieder fuhren, machte ich in Paris bei Onkel Hans und Tante Lili Station, bei denen das Essen nicht gesalzen war. Ihre gesunde Lebensweise hat ihnen nicht geholfen, sie wurden krank und sind leider früh verstorben. Aber vorher führten sie ihre Wege noch nach Frankfurt und nach Mentone.

Nun aber zurück zur Inzeit heute: um meine Beschwerden zu lindern, habe ich zum ersten Mal in meinem Leben Quarkwickel gemacht. Sie hatten eine verblüffende Wirkung, denn ich bin heute abend schmerzfrei..... Inzeit bedeutet, daß ich fast den ganzen Tag sehr gemütlich im Bett verblieben bin. - Rechtzeitig zum Abendprogramm bin ich unter die Dusche gehüpft und habe mich dem Briefeschreiben hingegeben. Es sind 10 freundliche Briefe geworden, die morgen in den Kasten kommen. So etwas muß gut geplant werden, denn inzwischen gibt es hier so wenige Postkästen. Es ist immer ein kleiner Umweg erforderlich und zu Fuß müßte man schon eine Weile laufen. Zum Beispiel bis zum Zooparkplatz..... Damit nicht alles allzu komplikationslos verläuft, war es allerdings erforderlich, die am Donnerstag in ausreichender Menge erworbenen Freimarken wiederzufinden. Das hat fast mehr Zeit gekostet als das Verfassen der Briefe selbst. (Anmerkung: ich fühle ein Komma nach gekostet, bin aber zu müde, dem Gefühl nachzugehen bzw. nachzugeben).

Im Hause L. war mal wieder Zoff, und wenn Vater L. schmollt und Mutter L. leidet, deponiert sie ihren Kummer telefonisch bei mir, allerdings wurde heute in einem anderthalbstündigen Gespräch nicht nur ihre Ehe sondern auch gleich noch die Kindheit aufgearbeitet. Ich helfe ja gerne, aber wie der Psychiater in einem anderen Zusammenhang neulich sagte, das Schema ist doch immer dasselbe, was soll man dazu sagen....... Sie will gar nicht geholfen haben, sie will nur reden. Meist weiß sie am anderen Tag nicht mehr, was sie erzählt hat.... Während des Gesprächs fragt sie auch etwa dreimal, wie es mir geht, um sofort weiter über ihr Ungemach zu sinnieren.

Es ist spät in der Nacht, liebes TB, ich weiß noch immer nicht, wie Du genannt werden möchtest. So bleibe ich denn bis auf Widerruf bei TB.

Nächtle allerseits - es grüßt Klara.



Ich war mal kurz nicht da.....

.... brauchte erstmal eine Auszeit, anschließend eine Inzeit, denn zur Unzeit haben meine Knie wieder rebelliert. Die Auszeit habe ich für einen Nachmittag und Abend im Krefelder Hof benötigt, wo der Bridgeclub Seidenstadt Krefeld 1934 e.V. bei köstlichem Essen und einem Bridgeturnier zu Grabe getragen wurde. Auf einmal tat es allen leid, na ja. Vorbei ist vorbei.

Freitag, 14. Dezember 2007

Langsam lichtet sich das Dunkel....

....und ich kenne mich besser aus hier auf der Piste. Nun müßte ich noch wissen, wie und vor allem wo man die korrekte Uhrzeit einstellen kann. Meist ergibt sich ja das wie von selbst, wenn erst einmal das wo geklärt ist.




Die Prozedur beim Zahnarzt ist vorbei, daß Gebilde sieht sehr hübsch aus, oben hübscher als unten, aber was soll es. Hauptsache, ich verhungere nicht. Angesichts der Kosten könnte ich es zum Erbstück ernennen, aber wer will schon so etwas erben. Montag muß alles endgültig fixiert werden, und dann ist hoffentlich Ruhe an der Zahnfront. - Das ruft mir meinen allerersten Zahnersatz ins Gedächtnis. 1957 war es: Ort der Handlung: mein möbliertes Zimmer mit separater Waschmöglichkeit und vielen Bildern und Reliquien - Neuilly sur Seine vor den Toren von Paris. Anlaß: Abendessen, bestehend aus köstlichem Schinken, Pastete, Butter und Baguette aus der Charcuterie gerade gegenüber. Ein Stück des köstlichen Schinkens verhakte sich oben links, ließ nicht mehr locker, die erste Krone war fällig, und trotzdem war die Neigung zu den Delikatessen aus der Charcuterie geboren. Auch die dort käuflichen Cornichons sind wärmestenss zu empfehlen.




Nach dem Zahnarzt heute nochmals schnell eingekauft, wieder bei Kaiser's, mir war nach etwas Warmen und so gab es Iglo Bordelaise. Morgen wird es Möhrensuppe geben. Sehr köstlich, nämlich Zwiebeln und Knoblauch in O-Öl anziehen lassen, Karotten kleingeschnitten hinein, eine halbe Mango hinzu, eine Mandarine, das alles vereint mit einem Brühwürfel und natürlich Flüssigkeit weichdünsten. Zauberstab aktivieren, Kokosmilch dazu geben. Schmeckt allervorzüglichst. Heute habe ich Kokosflocken und Du-darfst-Finesse mitgebracht. Das mindert die Kalorienmenge.




Habe beim Zahnarzt in einem Ahern-Buch gelesen und zu meiner Überraschung einen Passus gefunden, der etwa so lautet "die Probleme hoben ihren häßlichen Kopf...." Geniestreich der Übersetzerin.... Ansonsten liest es sich gefällig, der Hinweis, die Titelheldin verfüge über einen makellos aufgeräumten Schreibtisch erinnerte mich daran, daß es dringend erforderlich ist, mich vom Chaos an meinem Arbeitsplatz zu befreien, der Überblick ist schon dahin. Ich finde zwar alles, aber immer zu spät. So auch die Telefonnummer des jüngsten Sprosses der Steinert-Dynastie, der wieder in Schwierigkeiten steckt.




Liebes Tagebuch (oder möchtest Du Blog genannt werden, dann bitte ich um den Hinweis, welchen Geschlechts Du bist) - das wär es für heute.





Bis bald - Klara

Und wieder warte ich auf ein Wunder......

...ob nach mancherlei Geblätter endlich der Zugang zu meinem nächsten Posting, dem dritten nämlich, gefunden ist. Es ist jedesmal ein Mysterium, mal sind die Texte weg, mal finde ich die Seite zum Erstellen der Mitteilungen nicht, doch da Übung den Meister macht, übe ich hoffnungsfroh in der Gewißheit, daß noch kein solcher vom Himmel gefallen ist. Auch bei den Kommentaren muß ich üben, mal vermehren sie sich auf wundersame Weise, mal sind sie über Nacht verschwunden und tauchen am nächsten Tag wieder auf.



Der bereits verflossene Tag war fast hektisch, angesichts der Tatsache, daß ich die letzten zwei Wochen in selbstgewählter Klausur verbracht habe, endlich Friseur, dort Vermögen investiert, Bankbesuch ohne Investitionen zu tätigen, anschließend Arzt. Auch Briefmarken habe ich erworben, der zweite Schritt zur Erledigung der Weihnachtspost, der erste Schritt war die Anschaffung von Goldstiften, seinerzeit im Angebot beim Lieblingstraiteur. Leider ist damit die Weihnachtspost noch nicht vom Tisch, und ich fürchte, daß wieder eine Nachweihnachtskorrespondenz darauf wird. An die Arbeit, Klara, Zeit genug hast Du, was hindert Dich, Dich im Freundes- und Familienkreis in Erinnerung zu bringen. Vor dem Friseur schaute noch der Installateur herein, um die alljährliche Heizungswartung vorzunehmen.



Der neue Tag wird neuen Glanz in mein Gesicht bringen. Hoffe ich wenigstens, wenn ich der Zahnärztin glauben darf, wird mir ein Prachtwerk eingesetzt. Sie freut sich schon darauf, hat sie berichtet.... sonderbar. Doch ich werde auch froh sein, wenn die Tortur vorüber ist. Dann ist wenigstens ein Teil des multiplen Ungemachs überstanden.

Na denn, eine gute Nacht allerseits - es grüßt Klara



Mittwoch, 12. Dezember 2007

Ich bin mal gespannt....

... ob dies nun wirklich Teil 2 meiner Notizen wird.

Ich will heute mal aus dem Jetzt berichten, bin spät aufgestanden, fühle mich noch immer leidend. Bein tut weh, Laune ist mäßig, Kreislauf das war früher.

Mußt meinem derzeit zweiten Zuhause, der Zahnarztpraxis, gestehen, daß ein Teil des Provisoriums herausgefallen war. Man wollte es unbedingt wieder einkleben, eingesetzt hatte ich es schon selber wieder, aber offensichtlich traut man mir nicht. Glücklicherweise konnte ich die Aufforderung, sofort zu kommen in ein "ja, in zwei Stunden geht es auch." wandeln. Dort war Warterei in absolut sauerstofffreien Warteraum angesagt, dann schnell das brüchige Teil wieder eingeklebt, netter Plausch mit der Zahnärztin, die mittlerweile zur befreundeten Person mutiert ist. Und fertig waren wir.

Anschließend einkaufen: Obst, Brotbelag und Milchprodukte, dazu Kaffeepads. Das war es eigentlich. Unter Stöhnen kleinen Imbiß bereitet, Stöhnen, weils Arbeit macht, 3erlei Tomätchen, Gurke und Flußkrebse, zugegeben wenig Arbeit, trotzdem lecker.

Jetzt backt ein Stuten im Automaten. Mach schaun, wie er wird.

Na dann.... Die Ruhe kann beginnen.