Dienstag, 3. November 2009

Konstantin und Kasimir, ja, ja, ja so heißen wir...

Hier gab es heute wieder eine Fortsetzung des Katzenkrimis: bekanntlich hat/haben Kasi und/oder Tini Durchmarsch. Darum habe ich heute nochmal Gemüse (in 1000 kleine Stückchen geschnitten) mit Reis gekocht. Diesmal im Dampfkochtopf. Ich habe die Wärmequelle auf klein gestellt und bin mit meinem Kaffee nach oben gegangen. Offensichtlich hatte ich die Wärme nicht schwach genug eingestellt. Während die Katzen wolllüstig in der Küche lauerten, ging der Topf fast in die Luft. Es zischte, spritzte, tobte - die Küche verschwand mehr oder weniger unter Gemüsebrühe. Die völlig geschockten Katzen schossen wie Blitze durchs Haus, ich versuchte ebenso schnell, in die Küche zu kommen, zum Glück ohne die Treppe herunter zu fallen, um den Topf vor der drohenden Explosion zu retten und uns gleich mit. Anschließend war Putzen angesagt. Geschmeckt hat es trotzdem, beziehungsweise das, was übrig blieb. Nebenbei können sie jetzt Türen öffnen, obwohl die Klinken nach oben gestellt sind. Sie nutzten diese Fähigkeit, verfressen wie sie sind, ohne sich durch das traumatische Erlebnis auf längere Zeit einschüchtern zu lassen.

Ich kann mich übrigens nicht erinnern, daß die Katze Taiga so verfressen war. Sie warf immer das ihr vorgesetzte Fressen, nämlich Lunge, Herz u. ä. an die Wand und wartete geduldig, bis das jeweilige Stück wieder herunterfiel, um es erst dann zu verzehren.

Es grüßt Klara

Sonntag, 1. November 2009

Wehe wenn sie losgelassen......

Gestern war die Katze krank, Durchfall, Appetitlosigkeit, müde, na ja.... Die Durchsicht des Internets ergab, dass man in solchen Fällen Reis mit Hühnchen verfüttern soll, oder Quark, Frischkäse o.ä. mit Reis vermischt. Gesagt, getan, es wurde ein Paket Hähnchenfleisch besorgt und mit etwas Salz dem Crockpot anvertraut. Gegen Abend haben die Kasitini gemeinsam mit mir von den drei Teilen eines mit Genuß verspeist. Auch von der Brühe haben sie gerne genommen, Milch ist wohl nicht so angesagt bei Unpäßlichkeit. Und so hatten sie etwas zu trinken, denn nur Wasser, das mögen weder ich noch meine Tiere.

Später wollten sie dann doch noch nach draußen, leider wurde es zwei Uhr, bis auch der letzte (nämlich der Kranke) wieder daheim war. - Heute morgen, man höre und staune, war die Küchentüre offen, obwohl die Klinke nach oben gestellt ist, der Deckel vom Crockpot zum Glück heil auf dem Herd abgelegt und der Crockpot selbst gähnend leer. Und zu allem Überfluß hat sich einer der beiden kleinen Gangster auch noch an meinem Lachs vergriffen, den ich mittags versehentlich nicht in den Kühlschrank zurück gelegt hatte. Es scheint sie im Anschluß daran eine bleierne Müdigkeit überkommen zu haben, denn ich habe sie seither nicht mehr gesehen, und das ganze liegt schon ziemlich lange zurück.

Als ich mir zum Entspannen ein Tässchen Kaffee bereitet und zwecks weiterer Entspannung und zum Transport in mein Zimmer ein paar Täfelchen Schokolade (Mini-Rittersport) in die Hosentasche gesteckt hatte, fiel mir der kleine Tom wieder ein, der einst in einem Hotel in Marburg, als die gesamte Familie das Frühstücksbuffet plünderte, die Butterpäckchen in seiner Hosentasche versenkt hatte. Ich glaube, wir konnten uns in diesem Hotel nie wieder sehen lassen, was zwar mit der Butter in Toms Hose nichts zu tun hatte. Es wundert mich allerdings heute sehr, daß ich dieses Treiben tatenlos habe geschehen lassen.
Übrigens waren die Schokolädchen eigentlich für die Halloween-Kinder bestimmt, die mit ihren Sprüchen und Laternen an der Haustüre waren. Ein Mädchen sagte: "Wir kommen so gerne hierher, Sie sind immer so nett und haben so schöne Sachen!" Ich war mir dessen gar nicht bewußt und muß mich wahrscheinlich jetzt bei Martin tüchtig anstrengen.

Klara grüßt aus der Menagerie