Donnerstag, 12. Juni 2008

Ich habe überlebt.....

denn in mein derzeit allerliebstes Lieblingsgetränk ist ein Pfirsichkern gefallen. Allerdings bevor er mitsamt der Frucht und der Buttermilch zu einem Mixgetränk zercuttert wurde. Beim Genießen desselben kamen zum Schluß lauter kleine Bröckchen, die eindeutig darauf hinwiesen, daß es sich um einen ehemaligen Pfirsichkern handelte. Wieviel Blausäure beinhaltet ein Pfirsichkern??? Möglicherweise eine tödliche Dosis?? Die Giftzentrale gab auf ihrer Homepage auch nur Hinweise auf Pflanzen und Bäume. Und so beschloß ich, einfach abzuwarten, was passiert, und siehe oben, ich habe überlebt.
Deshalb kann ich auch heute meine Grüße versenden, in der Hoffnung, das meine Leser einen angenehmen Tag verleben und sie das trübe Wetter nicht in Depressionen versetzt.
Ich wollte eigentlich früh heraus heute, wollte mich dem Haushalt widmen, in dem Frösche (hierbei handelt es sich um ein Synonym für liegengebliebene Hausarbeit u.ä.) ihr Unwesen treiben und dringend in die Flucht getrieben werden sollten. Der vorzeitige Aufbruch von Tom und seiner Liebsten hat mich dann so irritiert, das ich glatt noch ein Weilchen liegen geblieben bin. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, das vor ein paar Tagen erworbene Spielzeug, den kleinen Alleskönner = DVB-T, DVD, JPEG-CD, CD usw.in einem wieder fortzutragen und umzutauschen, weil er einige kleine Mängel hat. Leider fand ich ein Zubehörteil nicht, dafür aber zwei Antennenverlängerungskabel, mit deren Hilfe ich nunmehr in der Lage bin, ca. 30 Sendeplätze zu finden und auch einen erträglichen Empfang habe. Nun werde ich ihn nicht umtauschen. Außerdem regnet es viel zu sehr, um das Haus zu verlassen.
Inzwischen habe ich ein wenig die Küche in Ordnung gebracht, ein paar Handgriffe im Wohnzimmer erledigt, allerdings fällt mir dabei ein, daß im Bad noch Wäsche ausgewaschen werden muß. Das ist der Nachteil, wenn man gerne ab und zu mit dem Mini-Waschmaschine wäscht, die in der Zeit des Waschmaschinennotstands Hilfestellung geleistet hat. Die Waschmaschine ist derweil repariert, die Rechnung hat mir die Tränen in die Augen getrieben. Übrigens habe ich die Erfahrung, daß Tom, wenn man in Ruhe läßt und freundlich behandelt, durchaus pflegeleicht ist, Die häuslichen Katastrophen gehen derzeit auf mein Konto, wie beispielsweise der Absturz des Tabletts mit dem Frühstücksgeschirr letztens, man sollte eben nicht gleichzeitig die Badetasche mitnehmen, zumal wenn man noch nicht wieder ganz fit auf den Beinen ist.
Nun wollte ich auch noch mein kombiniertes Schlaf-, Arbeits- und Wohlfühlzimmer endlich einmal aufräumen, für jedes Teil einen Platz suchen und eine heimelige Atmosphäre schaffen mit ein paar Blümchen, ein paar Bildchen schmücken (hier würde es mich freuen, wenn Anna, Bella, Franzi und auch Tom, bzw. Lena aushülfen). Sicher gibt es wieder nette Familienfotos, an denen ich mich erfreuen könnte. Nein, nein, nichts ist aufgeräumt, ich sitze hier und schreibe, weil es netter ist und mich mehr unterhält. Was hat man den Kindern das Leben schwer gemacht, indem man ständig dann um Ordnung bat, wenn sie eigentlich Wichtigeres zu tun hatten. Wenn wir nicht öfters umgezogen wären, stünden sicherlich noch die Kartons mit dem jeweils konfiszierten Spielzeug im Keller, und zwar unangetastet. Fazit: es gab schon immer viel zu viel Spielzeug in den Kinderzimmern.
Bei Durchsicht des vorgesagten stelle ich eine gewisse Neigung zur Altersmilde fest. Oder handelt es sich einfach nur um die Erkenntnis, wie man es hätte besser machen können?
Jetzt, aber jetzt sofort muß ich das Schreiben einstellen, es ist erforderlich, Flow-Sheets herzustellen, die jedem einzelnen meiner Lieben genau mitteilen, wie der übernächste Samstag ablaufen wird und welche Aufgaben er/sie dabei zu übernehmen gebeten wird.

In diesem Sinne grüße Klara

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